NWZ, 28. Oktober 2017
Staufermedaille für Bernhard Wehde
Göppingen. Für sein außerordentliches gesellschaftliches Engagement hat der Sprecher der Geschäftsführung des Göppinger Christophsbades, Bernhard Wehde, im Auftrag von Ministerpräsidenten Kretschmann nun von Landrat Edgar Wolff die Staufermedaille erhalten. Der Festakt fand im Herrensaal des Christophsbades im Rahmen der Veranstaltung Unternehmen als sozialer Bürger statt.
Angeregt worden war die Verleihung durch die frühere Göppinger Landtagsabgeordnete Jutta Schiller. Mit seinen wertvollen Anregungen und seinem Schatz an Wissen sei er ein Glücksfall für die Gesundheitslandschaft, so die Vertreterin des sechsköpfigen Stiftungsrats der Patientenstiftung im Kreis Göppingen weiter. Der Hauptgeschäftsführer der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Matthias Einwag, lobte ebenfalls das breite Wissen Wehdes. So sei er für die BWKG, ein Beratergremium des Ministerpräsidenten, und viele andere Runden ein äußerst wertvoller Ratgeber. Am Herzen lägen dem enorm zuverlässigen Impulsgeber, der viel Zeit und Herzblut in seine Ehrenämter investiere, vor allem Fragen der Gerechtigkeit sowie der Transparenz bei der Krankenhausplanung.
Der Vorsitzende der NWZ-Benefizaktion Gute Taten, Mario Bayer, erinnerte an die Motive, die 1974 zur Begründung der Guten Taten geführt hatten. Menschen würden nicht nur daran gemessen, was sie tun, sondern auch was sie sehenden Auges unterließen, betonte Bayer. Bernhard Wehde stehe nicht am Spielfeldrand, sondern engagiere sich für das Gemeinwohl weit über seine beruflichen Pflichten hinaus. Wehdes Engagement sei umso beachtlicher, da es sich bei der Position eines Geschäftsführers um mehr als einen Full-Time-Job handle, sagte Oliver Stockinger, Kollege Wehdes in der Geschäftsführung des Christophsbades.
Dr. Ulrich Pross von der Dr. Landerer Söhne GmbH sagte, es gebe zahlreiche kompetente Unternehmer, ebenso wie Menschen, die sich sozial engagierten. Es gebe aber nur sehr wenige, wie Bernhard Wehde, die beides leisteten. Er bezeichnete Wehde, der der Geschäftsführung des Christophsbades seit 2001 angehört, als Ausnahmeerscheinung, da er den Spagat zwischen Kommerz und Caritas wage und beherrsche. Mehr als 160 Jahre nach Entstehung des Christophsbades lebe Wehde die Gründerphilosophie, sich als Unternehmer auch für die Belange der Allgemeinheit einzusetzen. Als Dank für den Einsatz sagte Dr. Pross eine Unterstützung für die sozialen Aufgaben Wehdes in Höhe von 50000 Euro zu.